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Aschaffenburg – Grundinformationen

Aschaffenburg – Grundinformationen

Wo liegt Aschaffenburg? Für einige kann diese Stadt etwas unbekannt vorkommen. Doch wenn man auch auf die Landkarte schaut, stellt man sich die Frage noch einmal. Wenn man die Grenzen der Bundesländer nicht sieht, kommt man kaum darauf, dass Aschaffenburg noch im Bayern liegt, und genauer gesagt gehört die Stadt Unterfranken an. Die Stadt liegt relativ weit im nord-westlichen Teil Bayerns – „fast“ in Hessen.

Aschaffenburgs Einwohnerzahl kann nur schwierig beeindrucken. Es handelt sich nicht mal um eine Großstadt. Also, wie viele Einwohner hat Aschaffenburg überhaupt? Keine Großstadt – also definitiv weniger als 100 000. Zurzeit wird Aschaffenburgs Einwohnerzahl auf ca. 70 tausend geschätzt. Die Stadt liegt zwischen den Großstädten Frankfurt am Main, Darmstadt und Würzburg.


Aschaffenburg – Einwohner, Geschichte, Leben in der Stadt

In Aschaffenburg ist die Einwohnerzahl erst im 20. Jahrhundert wirklich gestiegen – die jetzige Anzahl der Einwohner ist gleichzeitig die Höchstzahl in der Geschichte der Stadt. Doch die Stadt existiert mindestens seit dem 5. Jahrhundert – damals wurde die Stadt von Alemannen gegründet. Man hat jedoch Hinweise darauf gefunden, dass es im heutigen Stadtgebiet bereits in der Steinzeit Siedlungen gab. Seit 1161 ist es die Stadt Aschaffenburg – die Stadtrechte wurden verliehen. Über 800 Jahre gehörte Aschaffenburg zum Mainzer Kurfürstentum, erst danach, ab 1814, zu Bayern.

Im zweiten Weltkrieg hat Aschaffenburg deutlichen Schaden erlitten. Über die Hälfte der Stadt wurde zerstört, über die Hälfte Aschaffenburgs Einwohner wurde obdachlos. Der Wiederaufbau begann schnell und dabei wurden die meist bedeutenden Bauwerke treu wiederhergestellt – die Bauwerke waren aus dem Gesamtbild der Stadt nicht wegzudenken. Das Schloss wurde 1954 wiederaufgebaut und 1984 das Pompejanum. In der Stadt wurden mehrere Militärbasen für US-Amerikanische Soldaten gegründet – sie wurden am Anfang der 90er Jahre wieder geschlossen.

Interessant kann sein, dass die „Kneipendichte“ von Aschaffenburg die Höchste in ganz Bayern ist – ein Gastronomie-Betrieb entfällt für ca. 400 Einwohner, was die geringste Zahl im gesamten Bundesland darstellt. Als „untypische Sportart“ kann das Staplerfahren gelten – in Aschaffenburgs findet die offizielle Staplerfahrer-Weltmeisterschaft statt. Diese Veranstaltung gibt es seit 2005, jedes Jahr am letzten Augustwochenende.

Die Region, die u.a. die Stadt Aschaffenburg beinhaltet, gehört zu denen mit der stärksten Wirtschaft in Deutschland. Im Jahr 2002 haben 20 000 Unternehmen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages diese Region auf Platz 6 der besten Wirtschaftsstandorte nominiert. Kriterien waren Verkehrsinfrastruktur, Bildungseinrichtungen, Hochschulkooperationen und Nähe zum Kunden.

Aschaffenburg – Wappen und andere Symbole der Stadt

Die Stadtfarben sind Grün, Rot und Weiß. Im Wappen der Stadt ist ein segnender Heiliger zu sehen – es handelt sich um Heiligen Martin, den Patron des Erzbistums Mainz. Um den Heiligen herum befindet sich eine rote Burg mit blauen Dächern – die Burg hat eine symmetrische Form. Das Wappen wurde in einer ähnlichen Form von 1236 bis 1525 verwendet – 1525 wurde es der Stadt aberkannt. Bis 1836 durfte nur ein A mit einem Kopfbalken als Stadtsiegel verwendet werden, dann kam aber die ursprüngliche Form des Wappens wieder zurück.

Es kann etwas verwunderlich sein, dass man in Aschaffenburg keinen unterfränkischen, sondern einen südhessischen Dialekt spricht.  

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